Hurrikan „Fiona“ sorgte für Stromausfälle auf Bermuda

Der Hurrikan „Fiona“ hat auf den Bermudainseln für Stromausfälle gesorgt. Die Ausläufer des Sturms schnitten in dem britischen Überseegebiet mehr als 7.000 Menschen von der Stromversorgung ab, wie der Versorger heute mitteilte.

Satellitenaufnahme des Hurrikans Fiona
AP/NOAA

„Fiona“ brachte heftige Windböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 150 km/h und heftigen Regen mit sich. Das US-Hurrikanzentrum (NHC) stufte „Fiona“ jedoch von der zweithöchsten Kategorie vier auf die Kategorie drei herab.

Schulen zu, „Öffis“ eingestellt

Die Bevölkerung legte Vorräte an Lebensmitteln, Kerzen und Trinkwasser an. Bereits seit Anfang der Woche waren viele Boote vorsorglich aus dem Wasser geholt worden. Busse und Fähren stellten gestern (Ortszeit) ihre Fahrten ein. Für heute ordnete die Regierung die Schließung der Schulen an.

Die 64.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Bermudainseln sind Wirbelstürme gewohnt. Allerdings sind die Inseln sehr klein und abgelegen, der nächste Nachbar, die USA, ist gut tausend Kilometer entfernt. Die Menschen können also nicht leicht von der Insel gebracht werden.

Bisher fünf Tote gemeldet

„Fiona“ war am Sonntag im US-Überseegebiet Puerto Rico auf Land getroffen. Danach suchte der Sturm auch die Dominikanische Republik, Guadeloupe und die Turks- und Caicosinseln heim. Insgesamt wurden fünf Todesopfer gemeldet. Außerdem schnitt der Sturm zahlreiche Menschen von der Strom- und Wasserversorgung ab.