Teile von Neu-Delhi unter Wasser nach Starkregen

Nach heftigem und anhaltendem Monsunregen stehen Teile der indischen Hauptstadt Neu-Delhi und der umliegenden Metropolregion unter Wasser.

Zudem seien im Zusammenhang mit Blitzeinschlägen und Hauseinstürzen infolge der heftigen Regenschauer in Uttar Pradesh mindestens 13 Menschen getötet und elf weitere verletzt worden, wie die örtliche Nachrichtenagentur PTI berichtete.

Überschwemmung nach Starkregen in einem Vorort von Neu Delhi (Indien)
Reuters/Adnan Abidi

Schulen bleiben geschlossen

In der Satellitenstadt Gurugram mit ihren vielen modernen Hochhäusern und Einkaufszentren sowie in Teilen des angrenzenden Bundesstaates Uttar Pradesh blieben deshalb Schulen gestern geschlossen, wie der örtliche Fernsehsender NDTV berichtete.

Lokalbehörden in Gurugram wiesen Firmen an, ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von zu Hause aus arbeiten zu lassen. Teils gab es viel Stau auf den Straßen, wie Fernsehbilder zeigten.

Große Schäden während Monsunzeit

Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der derzeitigen Monsunzeit in Südasien die Regel. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September.

Die Schäden sind oft groß, ganze Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer – aber der Regen ist für die Landwirtschaft, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig. Fachleute sagen, dass angesichts des Klimawandels besonders starker Regen häufiger vorkommt.