Bangkok will Sehenswürdigkeiten länger geöffnet lassen

Einige der Hauptattraktionen Bangkoks könnten bald auch nach Sonnenuntergang geöffnet bleiben und Besucherinnen und Besucher bis Mitternacht empfangen.

Nach den Plänen des Gouverneurs der thailändischen Hauptstadt, Chadchart Sittipunt, soll damit nicht nur die Wirtschaft angekurbelt, sondern auch Touristen ein Besuch der Sehenswürdigkeiten erleichtert werden. Der Gouverneur hat dabei vor allem Tempel und Museen entlang des Chao Phraya River im Blick, der Lebensader der Megametropole.

Bisher schließen Tempel wie der weltberühmte Wat Arun (Tempel der Morgenröte) und der Wat Pho (Tempel des liegenden Buddhas) um 18.00 Uhr. Die meisten Museen sind nur bis nachmittags offen.

Wat Arun Tempel in Bangkok
Reuters/Athit Perawongmetha

„Touristenattraktionen bis zum späten Abend zu öffnen würde viele Vorteile haben, so etwa, dass es nicht so heiß ist wie tagsüber, was die Laune der Besucher zweifellos verbessern würde“, zitierte die Zeitung „Bangkok Post“ heute den Politiker. Zudem sei es nach Sonnenuntergang leichter, die Sehenswürdigkeiten zu erreichen, weil der Verkehr dann deutlich nachlasse.

Kooperation mit Venedig angedacht

Zudem denkt Chadchart über eine Kooperation mit Venedig als europäischer Partnerstadt nach. „Bangkok hat viele Wasserwege und ist als Venedig des Ostens bekannt“, sagte er. Die Stadtregierung könne viel vom Wassermanagementplan der italienischen Stadt lernen. Auch sei ein kultureller Austausch angedacht.