Schweden errichtet Sperrzone rund um Pipeline-Lecks

Im Zuge der Untersuchung der Lecks an den Nord-Stream-Gaspipelines hat die schwedische Küstenwache mit der Absperrung der betroffenen Zone begonnen. In einem Radius von fünf Seemeilen (9,26 Kilometern) rund um die Lecks sei Schiffen die Durchfahrt sowie das Ankerlassen verboten, teilte die Küstenwache am Montag mit. Außerdem seien dort die Fischerei, der Betrieb von Unterwasserfahrzeugen sowie geophysische Erkundungen bis auf Weiteres untersagt.

Die Küstenwache folgte mit der Absperrung einer Anordnung der schwedischen Staatsanwaltschaft. Die Sperrzone werde eingerichtet, um eine „Tatort-Untersuchung“ zu ermöglichen, erklärten die Strafverfolger. Sie gehen dem Verdacht nach, dass die Lecks an den Leitungen für russisches Gas durch Sabotage entstanden sind.