Caritas: Russische Luftschläge erschweren Hilfe

Die humanitäre Situation in der Ukraine spitzt sich laut Caritas zu. „Klar ist: Mit weiteren und verstärkten Angriffen steigt der Bedarf an Hilfe enorm“, so Caritas-Präsident Michael Landau heute in einer Aussendung.

Tausende Menschen seien von der Wasser- und Energieversorgung abgeschnitten, Schulen seien geschlossen, und der öffentliche Verkehr liege vielerorts still. Das erschwere die Hilfsarbeit, so die Caritas.

„Sicherheit von Mitarbeitenden gewährleisten“

Besonders die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von humanitären Hilfsorganisationen müsse gewährleistet werden, forderte die Caritas. „Hilfslieferungen müssen weiterhin bei den Menschen ankommen können“, ergänzte Caritas-Generalsekretär Andreas Knapp.

Russland hatte mit schweren Luftschlägen auf die Beschädigung der Kertsch-Brücke am Samstag, die die Krim mit Russland verbindet, reagiert. Bei den russischen Raketenangriffen auf zahlreiche Städte in der ganzen Ukraine in den vergangenen zwei Tagen wurden nach ukrainischen Angaben zivile Einrichtungen und rund 30 Prozent der Energieanlagen des Landes beschädigt.