Credit Suisse zahlt in US-Vergleich halbe Milliarde Dollar

Die krisengeplagte Schweizer Großbank Credit Suisse kann einen weiteren Rechtsfall abhaken. Die Bank einigte sich mit der Generalstaatsanwaltschaft von New Jersey auf einen abschließenden Vergleich im Zusammenhang mit dem Wohnbauhypothekengeschäft, wie das Institut heute mitteilte. Im Rahmen des Vergleichs zahle Credit Suisse einmalig 495 Mio. Dollar (rund 510 Mio. Euro).

Damit begleiche die Bank Ansprüche im Wert von mehr als zehn Mrd. Dollar, für die die Staatsanwaltschaft in einem 2013 eingereichten Verfahren Schadenersatz in Höhe von über drei Mrd. Dollar geltend gemacht hatte.

Es handle sich um den größten noch offenen Fall im Zusammenhang mit Wohnbauhypotheken. „Die Einigung, für die die Credit Suisse in vollem Umfang Rückstellungen gebildet hat, ist ein weiterer wichtiger Schritt in den Bemühungen der Bank, Rechtsstreitigkeiten und Altlasten proaktiv zu lösen“, hieß es in der Mitteilung.