Großfeuer auf Kilimandscharo unter Kontrolle

Das Großfeuer auf dem Kilimandscharo ist nach Angaben der Regierung von Tansania unter Kontrolle. Die Lage sei „generell unter Kontrolle und werde mit der Zeit noch komplett bewältigt“, sagte die Ministerin für natürliche Ressourcen und Tourismus, Pindi Chana, gestern Abend. Tote oder Verletzte gab es nach Angaben der Behörden des ostafrikanischen Landes bei dem Brand an dem beliebten Touristenziel nicht.

Regionalpräfekt Nurdin Babu hatte bereits zuvor gesagt, dass „alles unter Kontrolle“ sei, „auch wenn das Feuer anhält“. Der Kilimandscharo ist mit seinen 5.895 Metern der höchste Berg Afrikas und ein populäres Ziel für Wanderer und Bergsteiger.

Rauchwolke über Kilimandscharo
AP/TBC

Brandursache unbekannt

Der Brand war auf etwa 4.000 Metern Höhe nahe des Karanga-Camps am Südhang ausgebrochen, das auf einer beliebten Route liegt. Touristen seien von dem Feuer jedoch nicht bedroht, hatten die Behörden versichert.

Bilder in Onlinenetzwerken hatten Wochenende riesige Flammen gezeigt, die sich durch die Vegetation fraßen und grauen Rauch ausstießen. Rund 500 Feuerwehrleute, Polizisten, aber auch etwa Anwohner, Studierende und andere Behördenmitarbeiter kämpften gegen die Flammen. Die Ursache des Brands blieb weiter unbekannt.