EU: 17,5 Milliarden Euro an russischem Vermögen eingefroren

In der EU wurden seit Verhängung der ersten Sanktionen gegen russische Oligarchen am 28. Februar bereits 17,5 Milliarden Euro an Vermögenswerten eingefroren. Dazu zählen neben Bankkonten auch Jachten und Villen.

Das sagte ein Sprecher der EU-Kommission heute im Ö1-Morgenjournal. Sieben EU-Staaten haben besonders viel Vermögen eingefroren, darunter Österreich. Das liege nicht nur am Umfang der Vermögensbestände, sondern auch am Engagement der jeweiligen Staaten.

1.350 Personen und Organisationen betroffen

1.350 Personen und Organisationen aus dem Kreml-Umfeld stehen auf den EU-Sanktionslisten. Die EU-Mitgliedsländer wurden aufgefordert, deren Vermögenswerte wie Konten und Immobilien aufzuspüren und einzufrieren. Deutschland, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Irland, Italien und Österreich waren dabei besonders aktiv.

Ungarn hingegen habe erst einige tausend Euro an russischem Vermögen eingefroren, wie der ORF aus Brüsseler Diplomatenkreisen zitiert. Die Kommission will diese Zahlen weder dementieren noch bestätigen.