Eröffnungsplädoyers in Prozess gegen Trump-Unternehmen

In New York hat ein Prozess gegen die lange Zeit von Ex-US-Präsident Donald Trump geführte gleichnamige Unternehmensgruppe wegen Steuerbetrugs inhaltlich begonnen. Nach der Auswahl der zwölf Geschworenen begannen heute die Eröffnungsplädoyers, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

Die Bezirksstaatsanwaltschaft von Manhattan hatte vergangenes Jahr Anklage gegen die Trump Organization und deren langjährigen Finanzchef Allen Weisselberg unter anderem wegen Steuerbetrugs erhoben – dieser soll auch aussagen. Trump selbst ist nicht angeklagt und wird Berichten zufolge voraussichtlich auch nicht als Zeuge geladen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll das Unternehmen unter Weisselbergs Aufsicht von 2005 bis 2021 systematisch den Fiskus hintergangen haben. Damit sollten nicht versteuerte Vergünstigungen wie Luxusautos und teure Wohnungen für Weisselberg und andere Führungskräfte verborgen werden.

Der Trump Organization sowie einem weiteren mitangeklagten Unternehmen der Gruppe droht eine Geldstrafe von bis zu 1,7 Millionen Dollar. Während die Summe die Firma bei einem möglichen Schuldspruch nicht sonderlich schmerzen dürfte, könnte das Image der Gruppe darunter empfindlich leiden.