Aktivisten: Tote bei Luftangriffen in Syrien

Im Norden Syriens sind Aktivisten zufolge sechs Menschen bei Luftangriffen getötet worden. 20 weitere Menschen seien bei den Bombardierungen durch syrische Regierungstruppen verletzt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte heute mit.

Die Angriffe trafen den Angaben zufolge auch ein Flüchtlingscamp in der Region Idlib. Russische Kampfflugzeuge sollen ebenfalls Stellungen bombardiert haben. Details dazu gab es jedoch keine. Die Angaben der Nichtregierungsorganisation (NGO) mit Sitz in Großbritannien lassen sich von unabhängiger Seite oft kaum überprüfen.

Die Region um Idlib ist nach mehr als zehn Jahren Bürgerkrieg das letzte große Rebellengebiet des Landes. Russland und die Türkei haben sich als Schutzmächte der syrischen Regierung beziehungsweise der Opposition auf eine Waffenruhe für das lange umkämpfte Gebiet geeinigt.

Seitdem geht die Gewalt zwar zurück. Dennoch kommt es immer wieder zu Angriffen, bei denen häufig auch Zivilisten und Zivilistinnen getötet werden.