Steigende Infektionszahlen in China

China hat einen Tag nach Bekanntwerden des ersten Coronavirus-Todesfalls seit sechs Monaten zwei weitere Coronavirus-Tote gemeldet. Wie die Pekinger Behörden heute bekanntgaben, starben in der Hauptstadt eine 91-jährige Frau und ein 88-jähriger Mann, beide hätten Vorerkrankungen gehabt.

Unterdessen teilte die nationale Gesundheitskommission mit, binnen 24 Stunden seien landesweit mehr als 27.000 Neuinfektionen registriert worden.

Gestern hatten die Pekinger Behörden den Tod eines 87-jährigen Mannes bekanntgegeben. Es war das erste Mal seit Mai, dass die chinesischen Behörden einen Coronavirus-Toten meldeten. China hält weiterhin an einer rigorosen Null-Covid-Strategie mit Massentests, Lockdowns und strengen Quarantäneregeln fest.

Trotz der strengen Maßnahmen kämpft die Volksrepublik derzeit aber mit steigenden Infektionszahlen, nicht zuletzt wegen der Ausbreitung neuer Virusvarianten. Die Null-Covid-Strategie hat auch das Wirtschaftswachstum gebremst, Peking international weitgehend isoliert und sogar seltene Proteste ausgelöst.