Steuerprüfer in Frankreich von Altwarenhändler getötet

In Frankreich ist ein Beamter der Steuerbehörde während einer Prüfung getötet worden. Seine Kollegin sei von der Polizei an einen Sessel gefesselt vorgefunden worden, hieß es in Medienberichten von heute. Der 43-jährige Steuerprüfer sei „offensichtlich erstochen“ worden.

Auch Händler tot aufgefunden

Die Gewalttat ereignete sich bei einem Altwarenhändler in der nordfranzösischen Gemeinde Bullecourt. Der Händler wurde ebenfalls tot aufgefunden. Laut der lokalen Ermittlungsbehörde hatte er sich erschossen. Der Mann hatte davon gelebt, Altwaren von Privatpersonen und auf Flohmärkten aufzukaufen, um sie dann auf einem Bauernhof, den er besaß, weiterzuverkaufen, sagte der Bürgermeister der kleinen Ortschaft mit rund 250 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Die Gemeinde liegt südöstlich der Stadt Arras in der Region Hauts-de-France. „Ich hatte nie Probleme mit ihm“, wurde der Bürgermeister in französischen Medien zitiert. Der Altwarenhändler lebte seinen Angaben zufolge seit vier Jahren in der Gemeinde. Es gab allerdings Streit mit der Steuerbehörde. Deshalb kam es auch zu der Prüfung.