Barclays-Chef macht Krebsbehandlung publik

Der Chef der britischen Großbank Barclays muss sich einer Krebsbehandlung unterziehen. Bei ihm sei ein Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert worden, schrieb Coimbatore Sundararajan Venkatakrishnan in einem heute vom Unternehmen veröffentlichten Brief an den Verwaltungsrat und die Angestellten.

Laut dem medizinischen Personal sei seine Prognose „ausgezeichnet“ und die Krankheit mit der verordneten Behandlung heilbar, schrieb Venkatakrishnan weiter. Somit werde er auch währenddessen aktiv an der Leitung von Barclays beteiligt sein.

Keine Reisen, Homeoffice

Als Einschränkungen nannte er lediglich, dass er nicht reisen könne und zu Hause arbeiten müsse. Die Behandlung soll zwischen zwölf und 16 Wochen dauern.

Non-Hodgkin-Lymphom wird als Sammelbegriff für eine Reihe von Krebserkrankungen des Lymphsystems verwendet. Dem Brief zufolge wurde die Krankheit bei Venkatakrishnan in einem frühen Stadium entdeckt.

Sie sei sehr lokal begrenzt, wie Scans und Biopsien ergeben hätten. Venkatakrishnan war vor rund einem Jahr an die Spitze der Großbank getreten, zuvor war er mehrere Jahre in anderen Managementpositionen bei Barclays tätig gewesen.