Trauer um Queen hinterließ Spuren auf Steinboden

Die Trauerfeierlichkeiten für Queen Elizabeth II. haben Spuren hinterlassen. Weil schätzungsweise 250.000 Menschen in der Westminster Hall dem aufgebahrten Sarg der Königin ihre Ehre erwiesen, seien einige Stellen in dem 180 Jahre alten Steinboden freigelegt worden, berichtete die Zeitschrift „Spectator“ heute.

Menschen gehen am aufgebahrten Sarg der Queen in der Londoner Westminster Hall vorbei
AP/Marko Djurica

Das House of Lords teilte dem Blatt mit, es sei zu „einer gewissen Delamination“ gekommen. Die Stellen würden sich aber „mit der Zeit in die Umgebung einfügen“. Das Parlament betonte, es bestehe kein strukturelles Risiko.

Die Queen war am 8. September gestorben. Ihr geschlossener Sarg wurde anschließend tagelang in der Westminster Hall aufgebahrt, dem ältesten Teil des britischen Parlaments.

Zahlreiche Menschen harrten bei Wartezeiten von teilweise mehr als 24 Stunden in einer Warteschlange aus, um sich für wenige Sekunden von der Queen zu verabschieden. Der Boden aus Yorkstone war mit Teppichen ausgelegt worden, um ihn vor den Schritten der Trauernden zu schützen.