Bahn-KV: Verhandler vor neuen Gesprächen zurückhaltend

Montagnachmittag werden die Kollektivvertragsverhandlungen der Eisenbahner wieder aufgenommen. Nach einem ganztägigen Warnstreik am Montag treffen sich die Sozialpartner in Wien in der Wirtschaftskammer (WKO).

Viel mehr ist weder der Seite der Arbeitgeber noch den Vertretenden der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu entlocken. Beide Seiten sind sichtlich bemüht, die Emotionen wieder zu beruhigen.

„Es ist die Zeit gekommen, nicht mehr alles über die Medien zu kommentieren“, ist aus Verhandlungskreisen zu hören. Nun gelte es, etwas Ruhe in die KV-Runde zu bringen, hieß es zur APA.

Zur Ausgangssituation: Die Eisenbahner forderten zuletzt eine Lohnerhöhung von durchschnittlich zwölf Prozent sowie eine Mindesterhöhung des KV- und Ist-Lohns um 400 Euro. Die Arbeitgebervertreter sprachen davon, dass die Forderung mehr als 13 Prozent ausmache. Bei der bisher letzten Verhandlungsrunde boten sie 8,4 Prozent bzw. eine Mindesterhöhung von 208 Euro an.