Selenskyj beklagt Gefahr durch russische Minen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Gefahr durch russische Minen auf ukrainischem Territorium beklagt. „Das ist die Form des russischen Terrors, mit der wir noch jahrelang zu kämpfen haben“, sagte er gestern in seiner täglichen Videobotschaft. Er beschuldigte Russland, die Minen absichtlich als tödliche Gefahr auch für Zivilisten und Zivilistinnen hinterlassen zu haben. Der „Minenterror“ müsse einer der Anklagepunkte gegen Russland nach dem Krieg sein.

Daneben berichtete Selenskyj über sein Arbeitstreffen mit slowakischen Ministern. In den Gesprächen sei es um die Stärkung der europäischen Solidarität und eine einheitliche Linie bei der Fassung des nächsten Sanktionspakets gegangen.

Der ukrainische Präsident fordert vom Westen speziell Sanktionen gegen den Finanz- und Energiesektor Russlands. Zuletzt hatte die EU eine Preisobergrenze von 60 Dollar für verschifftes russisches Öl festgelegt. Das liegt zwar unter dem Weltmarktpreis. Kiew hatte aber eine deutlich niedrigere Preisgrenze gefordert.