Slowakei: Reparaturzentrum für Waffen startet

Mit einem neuen Reparaturzentrum nahe der slowakischen Grenze zur Ukraine wollen Regierungen und die Rüstungsindustrie den weiteren Einsatz schwerer Waffen zur Abwehr des russischen Angriffskrieges sicherstellen.

Der Stützpunkt habe den Betrieb aufgenommen, sagte Brigadegeneral Christian Freuding, Leiter des Sonderstabes Ukraine im deutschen Verteidigungsministerium, der dpa in der Stadt Kosice im Osten der Slowakei.

Der Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) organisiert in der Region nun die Instandsetzung der bei Gefechten in der Ukraine verschlissenen oder beschädigten Großwaffen wie der Panzerhaubitze 2000. Rechtliche Grundlage für den „Hub“ ist ein Regierungsabkommen zwischen der Slowakei und Deutschland.

„Wichtiger Beitrag“

„Für uns ist das ein ganz wichtiger Beitrag zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte. Wir können damit dazu beitragen, dass die von uns übergebenen und so erfolgreich eingesetzten Waffensysteme auch dauerhaft einsatzbereit sind“, sagte Freuding, der seit gestern zu Besuch in der Slowakei ist. Er sprach von einem „Beispiel für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Slowakei und Deutschland“.