Regenfälle in DR Kongo: Opferzahl steigt auf 120

Nach heftigen Regenfällen sind in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo laut Regierungsangaben mindestens 120 Menschen gestorben. In Teilen der 15-Millionen-Einwohner-Metropole Kinshasa sei es in der Nacht auf gestern zu großen Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Zahlreiche Menschen seien verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, sagte Innenminister Daniel Aselo.

Zunächst hatte das Rote Kreuz von 50 Opfern berichtet. Rettungskräfte suchen weiter nach Überlebenden und Opfern. Präsident Felix Tshisekedi, der sich aktuell auf dem von der US-Regierung organisierten Afrikagipfel in Washington befindet, forderte sein Kabinett zum schnellen Handeln auf. Tshisekedi rief eine dreitägige Staatstrauer aus. Er werde einen Aufenthalt in Washington verkürzen, hieß es.