Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen dürften Kassenleistung bleiben

Untersuchungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes dürften auch 2023 eine Kassenleistung bleiben. Da es in den vergangenen Wochen keine Einigung zwischen Politik, Sozialversicherung und Ärztekammer gab, stand deren Ende im Raum.

„Mittlerweile gibt es ein Budget, die Zahlen liegen auf dem Tisch, und mit diesen Eckpunkten könnte eine Einigung möglich sein“, sagte gestern Edgar Wutscher von der Bundeskurie niedergelassener Ärzte.

Nun liege ein Papier vom Dachverband der Sozialversicherungsträger vor, auf dessen Basis man Gespräche und Verhandlungen führen werde, sagte Ärztekammer-Vizepräsident Wutscher. Die Details sollen im Jänner geklärt werden.

Für Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) war hingegen „immer klar“, dass die Untersuchungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes auch weiterhin als Kassenleistung bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten angeboten werden.

„Dazu gehört, dass nun sachliche Verhandlungen zwischen der Ärztekammer und dem Dachverband der Sozialversicherungsträger stattfinden, sodass die Honorare für die Ärzte und Ärztinnen angepasst werden können“, so Rauch zur APA.