Selenskyj: Rotkreuz-Helferin in Cherson getötet

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, beim Beschuss der Stadt Cherson eine freiwillige Helferin in einer Station des Roten Kreuzes getötet zu haben. „Die Frau, die starb, war eine Sanitäterin, eine Freiwillige“, sagte der Staatschef gestern Abend in einer Videoansprache. Die kürzlich befreite Hafenstadt im Süden der Ukraine sei allein an diesem Tag 16-mal von russischer Seite beschossen worden.

Zudem sei auch die nordukrainische Metropole Charkiw wieder Ziel russischer Artillerieangriffe geworden, während im Donbas weitergekämpft werde. „Die Besatzer werfen alles und jeden in die Offensive. Sie können unsere Armee nicht besiegen. Also zerstören sie jede Stadt und jedes Dorf physisch, sodass es keine Gebäude, nicht einmal mehr Mauern gibt, die für irgendeine Art von Verteidigung genutzt werden könnten“, sagte Selenskyj.