Abkommen für Windparks in Nordsee unterzeichnet

Deutschland sowie andere Nordsee-Staaten haben mit Großbritannien gestern ein Abkommen im Bereich Offshore-Windenergie unterzeichnet. Dieses sieht gemeinsame Windparks auf See, Interkonnektoren und die Produktion von Wasserstoff vor, um in Zukunft Strom- und Wasserstoffimporte zu ermöglichen.

Da mit dem Brexit die Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der Nordsee-Energiekooperation (NSEC) geendet hatte, war für eine Zusammenarbeit im Bereich Offshore-Wind ein neuer Rahmen benötigt worden.

Großbritannien weist laut dem deutschen Wirtschaftsministerium aktuell mit rund zehn Gigawatt die mit Abstand höchste installierte Offshore-Windleistung in Europa auf. Angesichts des Potenzials des Vereinigten Königreichs von über 600 Gigawatt Stromerzeugungskapazität bei einem nationalen Bedarf von rund 100 Gigawatt bis 2050 könne das große Chancen für Deutschland eröffnen, hieß es.