Kommission stellt Ermittlungen gegen Meta und Google ein

Die EU-Kommission ermittelt wegen möglicher Wettbewerbsverzerrungen bei Onlinewerbung nicht mehr gegen den Facebook-Konzern Meta und gegen Google. Nachdem alle einschlägigen Beweise betrachtet wurden, kam die Kommission zu dem Schluss, dass sich ihre anfänglichen Bedenken nicht bestätigt haben, wie die Wettbewerbshüter heute mitteilten. Die Untersuchung werde daher eingestellt.

Nachdem die Unternehmen im März formell über die Ermittlungen informiert worden waren, hatten die Beteiligten die Möglichkeit, die Zweifel aus der Welt zu räumen. Das ist offensichtlich gelungen.

Google und Meta sind grundsätzlich Konkurrenten auf dem Onlinewerbemarkt. Nach einer Vereinbarung aus dem Jahr 2018 nimmt aber Facebook auch an Auktionen um Anzeigenplätze auf einer Google-Plattform teil. Die Kommission hatte befürchtet, dass die Kooperation konkurrierende Technologien schwächen und vom Markt für Displaywerbung ausschließen könnte. Displaywerbung sind beispielsweise klassische Banner, die auf Websites eingeblendet werden, aber auch Pop-ups und andere grafische Werbeelemente.