Zehntausende Fans jubeln den Spieler der argentinischen Nationalmannschaft in Buenos Aires zu
AP/Victor Caivano
Buenos Aires

Fünf Mio. bei Party für Fußballweltmeister

Eine Stadt als Partyzone: Rund fünf Millionen Fans haben am Dienstag in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires die Fußballweltmeister um Superstar Lionel Messi gefeiert. Die Parade in einem offenen Bus wurde angesichts der enormen Menschenmassen abgebrochen, die Weltmeister stiegen in Hubschrauber um und überflogen die wartenden Fans in der Innenstadt.

Teambus in Buenos Aires
AP/Natacha Pisarenko
In einem offenen Bus war die Nationalmannschaft Dienstagmittag (Ortszeit) vom Gelände des Fußballverbandes (AFA) vor den Toren von Buenos Aires in die Hauptstadt aufgebrochen
Lionel Messi, Angel Di Maria und Nicolas Otamendi auf dem Mannschaftsbus
AP/Natacha Pisarenko
Messi, Angel Di Maria und Nicolas Otamendi (von links) auf dem Mannschaftsbus: Von links leuchtet der FIFA-WM-Pokal auf die Fußballer herab
Zehntausende Fans jubeln den Spieler der argentinischen Nationalmannschaft in Buenos Aires zu
AP/Rodrigo Abd
Das Fahrzeug hätte Teamkapitän Messi, Trainer Lionel Scaloni und die Nationalmannschaft zum Obelisken von Buenos Aires bringen sollen. Weil es auf den Straßen kein Durchkommen gab, stieg das Team in zwei Hubschrauber der Wasserschutzpolizei um.
Ein Hubschrauber bringt einige Spieler der argentinischen Nationalmannschaft in die Stadt
APA/AFP/Matias Baglietto
Spieler und Betreuer überflogen die wartenden Fans in der Innenstadt von Buenos Aires. Millionen Menschen jubelten dem Team in den Helikoptern zu.
Menschen winken mit Fahnen aus dem Obelisk in Buenos Aires
AP/Gustavo Garello
Nicht nur um den Obelisken, auch im Denkmal selbst wurde gefeiert. Aus den vier Fenstern des über 67 Meter hohen Monuments schwenkten Fans die argentinische Flagge und auch ein Banner mit dem Konterfei Messis durfte nicht fehlen.
Kinder unter argentinischer Fahne
Reuters/Mariana Nedelcu
Die Begeisterung im ohnehin fußballverrückten Argentinien kannte keine Grenzen – für „La Albiceleste“, so der Spitzname des Nationalteams, ist es der dritte WM-Titel nach 1978 und 1986
Fans auf Straßenlaterne
AP/Matilde Campodonico
Bereits gegen Mittag, so schätzte die Polizei von Buenos Aires, hatten sich entlang der von Alleen, auf den Hauptverkehrsrouten und im Zentrum der Metropole bereits 3,5 Mio. Menschen eingefunden – sie alle hofften einen Blick auf Messi und seine Mitstreiter erhaschen zu können. Offiziellen Angaben zufolge wuchs die Fanschar im Laufe des Tages auf fünf Mio.
Argentinische Fans
Reuters/Gonzalo Colini
Buenos Aires hat circa 2,9 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner, rechnet man die Metropolregion um die Stadt hinzu, sind es etwa 13 Millionen. Zeit, ins Stadtzentrum zu kommen, hätten sie – Argentiniens Präsident Alberto Fernandez hatte für Dienstag einen Nationalfeiertag angeordnet, damit das Land den Sieg feiern konnte.
Fanmassen am Obelisk in Buenos Aires
APA/AFP/Matias Baglietto
Menschenmassen im Zentrum von Buenos Aires: Der Zugsverkehr war ob des enormen Andrangs überlastet, auch das Mobilfunknetz brach immer wieder zusammen
Riesiges Bild von Diego Maradona in Buenos Aires
Reuters/Agustin Marcarian
Diego, schau owa: Die 2020 verstorbene Fußballlegende Diego Maradona führte Argentinien 1986 zum WM-Titel. „Diego sieht uns vom Himmel aus zu“, hatte Superstar Messi während der Weltmeisterschaft gesagt.