Der Nord-Ostsee-Kanal bleibt nach dem Auslaufen großer Mengen von Öl aus einer Pipeline voraussichtlich bis morgen gesperrt. Die Dauer der weiteren Ölbekämpfungsarbeiten hänge unter anderem von der Wetterlage ab, teilte der Leiter des Havariekommandos, Robby Renner, gestern Abend mit. Eine besondere Herausforderung sei der Wind, der laut Vorhersage im Laufe des heutigen Tages zwischenzeitlich drehen soll.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal, das die schifffahrtpolizeiliche Freigabe erteile, gehe derzeit von einer Sperrung bis mindestens morgen zwölf Uhr aus, so Renner.
In der Nacht seien die Ölbekämpfungsschiffe weiter auf dem Kanal unterwegs. Das Öl war nach dem Leck in einer Pipeline am Mittwoch im Hafen von Brunsbüttel ausgetreten.