Erdbeben erschüttert Mittelgriechenland

Ein Beben der Stärke 4,9 hat heute Mittelgriechenland erschüttert. „Das Beben wurde als stark empfunden, weil es sich nur rund 13 Kilometer unter dem Boden ereignete“, sagte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen der Seismologe Kostas Papazachos. Das Epizentrum des Bebens lag nach weiteren Angaben des geodynamischen Instituts von Athen in der Nähe der Kleinstadt Chalkida auf der Insel Euböa, rund 50 Kilometer in gerader Linie nördlich von Athen.

„Wir haben bisher keine Informationen über Verletzte oder schwere Schäden“, sagte Giorgos Psathas, Bürgermeister der betroffenen Region von Chalkida, dem Nachrichtensender Skai.

Zahlreiche Menschen seien nach Augenzeugenberichten nach dem Beben auf die Straßen gerannt. In der Region der Insel Euböa gibt es tiefe tektonische Gräben, die immer wieder Erdbeben dieser Stärke auslösen.