Meldeverfahren nun automationsunterstützt

Das Meldeverfahren wird in Österreich nun automationsunterstützt durchgeführt. Damit soll Straftaten vorgebeugt werden, teilte das Innenministerium mit. Zudem soll das „Sichere Meldeamt“ künftig auch eine Möglichkeit für eine vereinfachte Anzeige bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion bieten.

Die Umsetzung des Projektes „Sicheres Meldeamt“ erfolgte im Herbst. Durch den Einsatz von Dokumentenlesegeräten bei der Verifizierung der Identitätsdokumente sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Meldeservicestellen technisch unterstützt und die Daten automatisch im Zentralen Melderegister, dem Lokalen Melderegister sowie anderen lokalen Anwendungen übernommen werden.

Viele strafbare Handlungen im Zusammenhang mit beispielsweise dem Erlangen von Arbeitsgenehmigungen, Sozialleistungsbetrug und dem Beziehen von Arbeitslosengeld und Sozialleistungen basierten auf einem Eintrag im Zentralen Melderegister, hieß es. Durch die automationsunterstützte Datenvalidierung könne mit einem Rückgang der kriminellen Handlungen unter Verwendung eines Meldezettels gerechnet werden.