Urzeithai: Neunjährige findet Zahn von Megalodon

Der Fund eines neunjährigen Mädchens an einem Strand im US-Bundesstaat Maryland sorgt für Schlagzeilen – hat es sich doch, wie der US-Sender CBS gestern berichtet hat, um einen „einmaligen“ Zahn eines Otodus megalodon gehandelt. Mit einer geschätzten Maximallänge von bis zu 20 Metern handelt es sich dabei um die größte bekannte und wohl seit mindestens drei Millionen Jahren ausgestorbenen Haifischart.

Molly Sampson habe sich am Weihnachtstag am Calvert Beach gezielt auf Trophäenjagd gemacht, wie ihre Mutter gegenüber CBS erzählte. So wie ihr Vater sei auch Molly eine begeisterte Amateurfossilienjägerin. Ausgestattet mit den zu Weihnachten bekommenen Wathosen habe sie im knietiefen Wasser dann einen handgroßen Gegenstand gefunden, der sich als Zahn eines Megalodon (altgriechisch für großer Zahn, Anm.) entpuppte.

Die Familie habe den Zahn demnach zum Calvert Marine Museum gebracht, dessen paläontologische Abteilung die Identität des Hais bestätigte und der „zukünftigen Paläontologin“ auf Facebook gratulierte. Der Fund sei „einmalig“, so Museumskurator Stephen Godfrey, der laut BBC zudem betonte: „Die Leute sollten nicht den Eindruck bekommen, dass Zähne wie dieser an den Calvert Cliffs üblich sind.“