Uniqlo hebt Gehälter um bis zu 40 Prozent an

Der Betreiberkonzern des japanischen Moderiesen Uniqlo sorgt mit einer kräftigen Gehaltserhöhung für seine Beschäftigten in Japan für Schlagzeilen. Die Bezüge würden im März um bis zu 40 Prozent angehoben, teilte der Konzern heute mit. Er hoffe, dass andere Unternehmen diesem Beispiel folgen und die Löhne „maximal“ erhöht werden, sagte Regierungssprecher Hirokazu Matsuno.

Der Konzern Fast Retailing will mit der Gehaltssteigerung nach eigenen Angaben die Lohnunterschiede zu seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Ausland verringern sowie die globale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steigern.

Morgen will die Firma, die weltweit mehr als 3.500 Bekleidungsgeschäfte betreibt, ihre Quartalsergebnisse vorlegen. Im Oktober hatte sie für das Geschäftsjahr 2021/22 einen Rekordgewinn bekanntgegeben. Die Aktien des Modekonzerns stiegen in Tokio heute um 1,4 Prozent.

Die monatlichen Anfangsgehälter für Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen werden bei dem Konzern von derzeit 255.000 auf 300.000 Yen (rund 2.100 Euro) angehoben. Die Monatsgehälter neuer Filialleiterinnen und -leiter werden 390.000 Yen betragen, ein Plus von 100.000 Yen. Auch die Jahresverdienste anderer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nach den Angaben um bis zu 40 Prozent erhöht.