ÖGK: Stipendium für Kassenarzttätigkeit

Bis 12. Februar können sich Medizinstudentinnen und Medizinstudenten für 50 Stipendien der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) bewerben.

Im Gegenzug zu einem Bezug von 923 Euro pro Monat für bis zu dreieinhalb Jahre müssen sich die Studierenden zur Aufnahme einer Kassenarzttätigkeit in einer Bedarfsregion für mindestens fünf Jahre verpflichten. Bei der Auswahl bewertet werden Motivation, soziales Engagement und bisheriger Studienerfolg.

Abgewickelt wird das von ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer angekündigte Programm von der OeAD-Agentur für Bildung und Internationalisierung. Bewerben können sich Studierende der Humanmedizin an allen österreichischen Unis mit Ausnahme der Sigmund Freud Privatuniversität (dieser wurde zuletzt die Akkreditierung für ihr Masterstudium entzogen) ab dem dritten Studienjahr.

Maximal 42 Monate

Diese müssen außerdem bereit sein, nach ihrem Abschluss für mindestens fünf Jahre als Kassenarzt in der Allgemeinmedizin bzw. in der Kinder- und Jugendheilkunde, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Frauenheilkunde/Geburtshilfe bzw. der Psychiatrie/psychotherapeutischen Medizin in einer Bedarfsregion tätig zu sein.

Das Stipendium wird zunächst für zwölf Monate vergeben und kann auf bis zu 42 Monate verlängert werden. Vorrangig soll es an Studierende an öffentlichen Universitäten gehen. Die Förderung muss zurückgezahlt werden, wenn der Studienerfolg ausbleibt, die Ausbildung nicht abgeschlossen bzw. die kassenärztliche Tätigkeit nicht rechtzeitig aufgenommen oder nicht lang genug ausgeübt wird.