Apple-Chef soll deutlich weniger verdienen

Apple-Chef Tim Cook soll im laufenden Geschäftsjahr deutlich weniger verdienen. Nach Kritik von Aktionären und Cooks eigener Empfehlung werden ihm weniger Aktien zugeteilt, wie Apple in Unterlagen zur Hauptversammlung im März mitteilte.

Apple-CEO Tim Cook
APA/AFP/Apple Inc./Brooks Kraft

Zudem wird ihre Vergabe in einem höheren Maße als bisher vom Geschäftsverlauf abhängen. Cooks Grundgehalt von drei Millionen Dollar (2,8 Mio. Euro) bleibt unverändert.

Im Ende September 2022 abgeschlossenen Geschäftsjahr erhielt Cook insgesamt eine Vergütung von 99,4 Mio. Dollar, wie aus den in der Nacht auf heute veröffentlichten Unterlagen hervorgeht. Den Großteil davon – knapp 83 Mio. Dollar – machte das Aktienpaket aus.

Zum Grundgehalt kamen Bonuszahlungen von zwölf Mio. Dollar hinzu – sowie rund 1,4 Mio. Dollar, die Apple für Sicherheitsmaßnahmen und vom Verwaltungsrat vorgeschriebene Flüge mit einem Privatjet ausgab.

Für das laufende Geschäftsjahr ist nun eine Vergütung von 49 Mio. Dollar vorgesehen, davon 40 Mio. Dollar in Form von Aktien. Während bisher bei der Hälfte der Anteile die Vergabe vom Geschäftsverlauf abhing, werden es nun 75 Prozent sein. In den folgenden Jahren werde die Quote mindestens genauso hoch bleiben, betonte der Verwaltungsrat. Einige große Anteilseigener hatten eine Änderung in diese Richtung gefordert.