Kein Kommentar zu mutmaßlicher Luftabwehr in Moskau

Der Kreml hat einen Kommentar zu kursierenden Aufnahmen von mutmaßlichen Raketenabwehrsystemen auf Moskauer Dächern verweigert.

Pantsir-S1 Luftabwehrsystem
IMAGO/Russian Defence Ministry
Archivbild des Systems Panzir vom September 2022

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow verwies gestern auf das Verteidigungsministerium, als er gefragt wurde, ob Russland besorgt sei, dass Moskau das Ziel eines Angriffs sein könne. Das Verteidigungsministerium sei für die „Sicherheit des Landes im Allgemeinen und der Hauptstadt im Besonderen verantwortlich“, sagte er vor Journalisten.

In Onlinemedien verbreitete Bilder schienen das Panzir-Luftabwehrsystem zu zeigen, das unter anderem auf dem Gebäude des Verteidigungsministeriums zu sehen sein sollte. Ein Video soll ein Panzir-System zeigen, das auf ein Dach im Zentrum Moskaus gehoben wurde. Unabhängige russischsprachige Medien berichteten außerdem, ein Luftabwehrsystem sei etwa zehn Kilometer entfernt von der Residenz von Präsident Wladimir Putin in Nowo-Ogarjowo nahe der russischen Hauptstadt installiert worden.