Sieben Tote nach Schüssen in Kalifornien

Bei Schüssen an zwei Tatorten in Nordkalifornien sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Eine weitere Person wurde lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei in Half Moon Bay gestern Abend mitteilte. Der mutmaßliche Schütze, ein 67-jähriger Mann, sei festgenommen worden, sagte Sheriff Christina Corpus.

Das Motiv für das Verbrechen sei nicht bekannt. Der Mann habe alleine gehandelt. Die Bluttat im US-Staat Kalifornien ereignete sich in einer landwirtschaftlichen Region südlich von San Francisco. Der Mann habe Schüsse unter anderem in einem Landwirtschaftsbetrieb abgegeben, hieß es.

Zwei Tote in Iowa

Zudem kamen in einem Zentrum für Jugendliche im US-Staat Iowa mindestens zwei Schüler durch Schüsse ums Leben. Ein weitere Person, die in dem Zentrum arbeite, sei bei dem Vorfall in der Stadt Des Moines schwer verletzt worden, sagte Paul Parizek von der örtlichen Polizei.

Drei Verdächtige seien kurze Zeit später festgenommen worden. Es habe sich um eine „gezielte“ und keine „zufällige“ Tat gehandelt, so Parizek.

Zum möglichen Motiv sowie zum Alter der Opfer und der Verdächtigen machte er keine Angaben. Die betroffene Bildungseinrichtung richtet sich besonders an Jugendliche, die mit schwierigen Umständen zu kämpfen haben.

„Alle jungen Menschen verdienen eine Chance, über die Umstände, in die sie hineingeboren wurden, hinauszuwachsen und ihr geistiges, emotionales, körperliches und wirtschaftliches Potenzial auszuschöpfen“, heißt es auf der Website des Programms. Besonders diese Schule sei dazu da, Jugendlichen zu helfen, die am meisten Hilfe brauchten, sagte Parizek.

Weiteres Todesopfer nach Bluttat in Tanzlokal

Waffengewalt und tödliche Angriffe dieser Größenordnung gehören in den USA zur traurigen Normalität. Erst am Wochenende hatte ein Schütze am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest in Südkalifornien in einer Tanzhalle das Feuer eröffnet.

Inzwischen ist ein weiteres Opfer seinen Verletzungen erlegen. Das teilte das Krankenhaus LAC+USC Medical Center gestern Abend mit. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf elf. Der Zustand einer weiteren Person, die in dem Krankenhaus behandelt wird, wurde als „ernst“ beschrieben. Zwei Patienten befänden sich auf dem Weg der Besserung.