„Breaking the Ice“ räumt bei Ophüls-Preis ab

Der österreichische Film „Breaking the Ice“ (2022) von Clara Stern (Buch und Regie) hat beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken abgeräumt. Die vom ORF kofinanzierte Produktion erhielt drei Preise: für das beste Drehbuch, für den gesellschaftlich relevanten Film und den der Jugendjury.

Für „Eismayer“, einen ebenfalls vom ORF kofinanzierten Film von David Wagner (Buch und Regie), gab es den Publikumspreis Spielfilm und den Preis der Filmkritik für den besten Spielfilm.

Hauptpreis für „Alaska“

Der mit 36.000 Euro dotierte Max-Ophüls-Preis für den besten Spielfilm ging an „Alaska“ (D 2023) von Max Gleschinski (Buch und Regie). Bester Dokumentarfilm wurde „Good Life Deal“ (A 2022) von Samira Ghahremani.

Der Preis der Filmkritik für den besten Dokumentarfilm ging an „Independence“ (D 2023) von Felix Meyer-Christian. Er erzählt von der afrodeutschen Schauspielerin Helen Wendt, die sich auf eine Spurensuche entlang ihrer Familiengeschichte begibt. Marcus Thomas erhielt dafür den Preis für die beste Musik in einem Dokumentarfilm.

Ebenfalls zwei Preise gingen an „Das andere Ende der Straße“ (A/HUN 2022) von Kalman Nagy: Er wurde als bester Kurzfilm ausgezeichnet und erhielt auch den Publikumspreis Kurzfilm. Als bester Schauspielnachwuchs wurden Augustin Groz in „Wer wir einmal sein wollten“ (A 2023) von Özgür Anil und Alina Stiegler für „Sprich mit mir“ (D 2023) von Janin Halisch ausgezeichnet. Der Preis für die beste Regie ging an „Letzter Abend“ (D 2022) von Lukas Nathrath.

Zum ersten Mal nach der Pandemie fand das Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) für den jungen deutschsprachigen Film wieder im Präsenzbetrieb statt. Das Festival gilt als das wichtigste für den deutschsprachigen Filmnachwuchs und steht für die Entdeckung junger Talente. Seit Montag wurden insgesamt 127 Filme in 225 Vorstellungen gezeigt.