SPD-Chefin schließt Kampfjets für Ukraine nicht explizit aus

In der Diskussion, ob Deutschland auch zur Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine bereit sein sollte, will sich SPD-Chefin Saskia Esken nicht festlegen. „Es kommt ganz entscheidend darauf an, dass Deutschland und dass auch die NATO nicht Kriegspartei wird“, sagte Esken gestern in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. Die Bundesregierung sei in sehr enger Abstimmung gerade mit den USA. Es komme entscheidend darauf an, die aktuelle Situation immer wieder zu bewerten, sagte Esken.

Nach der Zusage von Deutschland und weiteren westlichen Ländern, der Ukraine Kampfpanzer zu liefern, hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unter anderem Kampfflugzeuge erbeten.

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) schloss jedoch eine Lieferung von Kampfjets aus. Auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) lehnte die Lieferung deutscher Kampfflugzeuge an die Ukraine ab, ebenso die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann.