Messerangriff in Brüssel: Verletzte aus Spital entlassen

Nach dem Messerangriff in unmittelbarer Nähe der EU-Kommission in Brüssel sind alle drei Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der mutmaßliche Täter wird wegen des Verdachts auf versuchten Mord einem Untersuchungsrichter vorgeführt, wie die Staatsanwaltschaft heute mitteilte. Der Verdächtige sei 30 Jahre alt.

Er soll gestern laut Staatsanwaltschaft drei Menschen mit einem Messer in einer U-Bahn angegriffen haben, die am frühen Abend in eine belebte Station einfuhr. Bei dem Vorfall seien drei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Am Abend hatte eine Polizeisprecherin noch gesagt, es habe Lebensgefahr bestanden.

Die genauen Hintergründe der Tat sind unklar. Die Staatsanwaltschaft betonte aber, es deute nichts auf ein extremistisches oder terroristisches Motiv hin. In belgischen Medien hieß es, ohne eine genaue Quelle zu nennen, der Verdächtige sei bereits psychisch auffällig geworden. Das wird der Staatsanwaltschaft zufolge nun geprüft.