Infektionsanstieg und Ende bei Spitalsrückgang möglich

Mit dem Wiederanstieg der CoV-Infektionszahlen ist auch ein Ende der rückläufigen Entwicklung bei Spitalspatientinnen und -patienten möglich. Das Prognosekonsortium ging im Update von heute davon aus, dass die Zahlen auf Normal- und Intensivstationen in den kommenden zwei Wochen „annähernd gleich“ bleiben. Doch es seien sowohl leichte Zuwächse als auch Rückgänge möglich, hieß es am Tag der Regierunsbekanntgabe des Endes aller CoV-Maßnahmen mit 30. Juni.

Laut dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) zeigt sich bereits ein Plus bei den Positivtestungen. Insbesondere in den jüngeren Altersgruppen stiegen die gemeldeten Fallzahlen in den vergangenen zwei Wochen um mehr als 50 Prozent. Besonders auffällig ist der Anstieg in der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen, erläuterten die Modellrechner von TU Wien, MedUni Wien und Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Die Daten aus dem Abwassermonitoring weisen mit dem üblichen Zeitverzug derzeit ebenfalls auf ein Ende des Rückgangs der Infektionszahlen hin.

Nach einem Aufwärtstrend seit Mitte November wurde ab Ende Dezember ein Rückgang an Neuinfektionen beobachtet, heißt es dazu auf der Homepage der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Seit zwei Wochen steigt die Zahl an registrierten CoV-Fällen wieder, obwohl noch immer weniger Tests durchgeführt werden als vor Weihnachten 2022, wurde betont.

Seit Anfang Jänner hätten die Fallzahlen auf den Normalstationen wieder abgenommen und nun ein Plateau erreicht. So niedrig wie derzeit waren laut AGES die Hospitalisierungen insgesamt zuletzt im Juni 2022.