1.677 zeitgenössische arabische Kunstwerke für Paris

Paris verfügt nun über eine der größten Sammlungen für moderne und zeitgenössische arabische Kunst weltweit. Das sei einer außergewöhnlichen Schenkung von 1.677 Werken an das Institut der arabischen Welt (IMA) zu verdanken, wie die Einrichtung heute mitteilte.

Damit sei die Sammlung von Werken zeitgenössischer arabischer Künstler jetzt weltweit die drittgrößte nach dem Mathaf in Doha in Katar und der Sammlung in Schardscha, der Hauptstadt des gleichnamigen Emirats.

Die Schenkung der Werke von 148 Künstlern stammt von dem französisch-libanesischen Ehepaar Claude und France Lemand. Durch die Erweiterung der Bestände, die insgesamt rund 3.400 Werke zählen, muss das Institut umgebaut werden. Wann die Arbeiten beginnen sollen, steht noch nicht fest. Das von Stararchitekt Jean Nouvel entworfene Institut wurde 1980 eröffnet, um die Verständigung zwischen der arabischen Welt und Frankreich zu fördern.