Portugals Tourismusbranche verbucht Rekordeinnahmen

Die Tourismusbranche in Portugal hat sich von der CoV-Pandemie erholt. Im vergangenen Jahr ist mit Gesamteinnahmen von 22 Milliarden Euro ein neuer Rekord erreicht worden, sagte Wirtschaftsminister Antonio Costa Silva heute in Lissabon. „Der Tourismussektor hat seinen vorherigen Rekord von 2019 übertroffen.“ Damals war ein Umsatz von 18,4 Milliarden Euro verzeichnet worden.

Die portugiesischen Hotels zählten im vergangenen Jahr 15,3 Millionen Touristen aus dem Ausland, wie das nationale Statistikamt am Dienstag mitgeteilt hatte. Das war ein Plus von 158,5 Prozent im Vergleich zu 2021. Damit sei beinahe wieder die Zahl der ausländischen Besucher aus dem Vor-Pandemie-Jahr 2019 erreicht worden, teilte die Behörde mit.

Vor allem britische Touristen

Die größte Gruppe machten dabei erneut die Briten aus. Deutschland liegt als Herkunftsland auf Platz zwei, gefolgt von Spanien und Frankreich. Besonders stark stieg den Angaben zufolge die Zahl der Reisenden aus den USA, Brasilien und Irland.

Die portugiesische Tourismusbranche generiert laut Minister Costa Silva etwa 14 bis 15 Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts. Das ist eine ähnliche Höhe wie in Österreich vor der Pandemie. Auch hierzulande hat sich der Tourismus erholt.