Meloni kritisiert Macrons Einladung an Selenskyj

Italiens postfaschistische Regierungschefin Giorgia Meloni hat die Einladung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Paris kritisiert. Es sei „unangebracht“ gewesen, dass Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Selenskyj gestern nach Paris einlud und dort dann zusammen mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz zu Abend aß, sagte Meloni heute bei ihrer Ankunft zum EU-Gipfel in Brüssel.

Die Politikerin meinte, dass der Termin in Paris der gemeinsamen Haltung der Europäischen Union in der Ukraine-Frage schaden könnte. Meloni sagte, dass Macron innenpolitisch unter Druck stehe und wohl auch deshalb mit der Einladung ein Zeichen setzen wollte.

„Aber es gibt Momente, in denen es der Sache schadet, wenn man der internen öffentlichen Meinung den Vorzug gibt. Und das scheint mir hier der Fall zu sein“, ergänzte die Politikerin. „Ich glaube, dass unsere Stärke in der Sache die Einigkeit sein müsste.“