Guterres: Syrien öffnet zwei Grenzübergänge für Erdbebenhilfe

Syriens Machthaber Baschar al-Assad hat nach Angaben von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres gestern zugestimmt, zwei weitere Grenzübergange zu öffnen, um Hilfe für Opfer des verheerenden Erdbebens von letzter Woche zu ermöglichen. Er begrüße die Entscheidung Assads, erklärte Guterres heute. Die Öffnung werde erlauben, dass mehr Hilfe hineinkomme und zwar „schneller“, versicherte der UNO-Generalsekretär.

Zu der Vereinbarung gehören laut Guterres auch der Zugang zu Konfliktgebieten für humanitäre Helfer und schnellere Visumverfahren. Bei den betreffenden Grenzübergängen handelt es sich demnach um Bab al-Salam und Al Ra’ee im Nordosten Syriens. Die Öffnung gelte zunächst für drei Monate, erklärte Guterres.

Aus UNO-Kreisen verlautete, Assad habe die Entscheidung für weitere Grenzöffnungen bei einem Treffen mit UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths in Damaskus verkündet. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, sagte, die angekündigten Grenzöffnungen seien „eine gute Sache für das syrische Volk“, sollte Assad es „ernst“ meinen.