Mosambik ruft wegen Überschwemmungen Katastrophenfall aus

Die Regierung Mosambiks im südöstlichen Afrika hat wegen schwerer Überschwemmungen den Katastrophenfall ausgerufen. Rund 40.000 Menschen seien von den Unwettern betroffen, acht Menschen seien ums Leben gekommen, sagte Präsident Filipe Nyusi in einer Fernsehansprache gestern.

Die Regenfälle begannen vor knapp einer Woche und überschwemmten seitdem viele Häuser. Hunderte Schulen seien landesweit zerstört worden, sagte Nyusi. Tausende Menschen seien aus den Fluten gerettet worden und in Aufnahmezentren untergekommen.

Zyklonsaison im Süden Afrikas

Der Süden Afrikas befindet sich derzeit in der sommerlichen Zyklonsaison, die bis März oder April immer wieder Wirbelstürme und heftige Niederschläge mit sich bringt. Auch Südafrikas Regierung hatte am Vortag wegen Überschwemmungen in sieben der neun Provinzen des Landes den nationalen Katastrophenfall ausgerufen.

Häuser, Straßen und Brücken seien überschwemmt und beschädigt worden, Dämme übergelaufen. Angaben zu Toten, Verletzten oder Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten, machte die südafrikanische Regierung noch nicht.