US-Militär beendet Suche nach abgeschossenen Flugobjekten

Die USA haben nach mehreren Tagen die Suche nach zwei unbekannten Flugobjekten eingestellt, die nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons ebenfalls vom Himmel geholt worden sind. Nach Angaben der Armee konnten bei der Suche im Norden des amerikanischen Kontinents keine Trümmer gefunden werden.

Das teilte das Nördliche US-Kommando (Northcom) gestern Abend (Ortszeit) per Twitter mit. Die beiden Objekte waren über Alaska und dem riesigen Huronsee abgeschossen worden. Möglicherweise werden die Trümmer jetzt nie entdeckt.

Mehrtägige Suche ohne Ergebnisse

Eine mehrtägige systematische Suche mit Hilfe von Luftaufnahmen und Sensoren habe keine Ergebnisse gebracht, teilte die Armee mit. In Alaska habe zudem arktisches Wetter die Arbeit erschwert. An den Einsätzen hatten sich auch kanadische Behörden beteiligt. Zu einem dritten über Kanada abgeschossenen Objekt machte das US-Militär zunächst keine Angaben.

Nach Einschätzung von US-Geheimdiensten gehörten die drei Objekte höchstwahrscheinlich Privatunternehmen oder wissenschaftlichen Einrichtungen und waren zu Forschungszwecken unterwegs. US-Präsident Joe Biden hatte am Freitag erklärt, dass die Flugkörper wohl nicht mit den Vorwürfen gegen China in Verbindung stünden. Zwischenzeitlich hatte es auch wilde Spekulationen über außerirdische Flugobjekte gegeben. Das Weiße Haus dementierte jedoch offiziell, dass irgendwelche Hinweise auf Aliens hindeuten.