Bericht: JPMorgan bremst ChatGPT für Mitarbeiter

Die US-Bank JPMorgan schränkt einem Medienbericht zufolge die Nutzung des Chatbots ChatGPT durch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Für die Vorgangsweise stehe aber kein bestimmter Vorfall, vielmehr handle es sich um „normale Kontrollen für Software von Drittanbietern“, wie das Finanzportal Bloomberg mit Verweis auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person weiter berichtete.

Der Textroboter ChatGPT sorgt derzeit, unter anderem mit erfolgreich bestandenen Uniprüfungen, für reichlich Gesprächsstoff und wird unter anderem auch als künftiges Tool für die Erstellung von Aktienportfolios gehandelt. Bereits geplant sei laut Bloomberg schließlich auch ein börsengehandelter Fonds, der auf dem ChatGPT-Konzept basiert.

Seit dem Start im November seien aber auch reichlich Probleme aufgetreten, so Bloomberg. Erhöhte Vorsicht sei bei der Einführung von neuen Technologien aber auch mit Blick auf die strengen Regulierungen, denen Finanzunternehmen wie JPMorgan unterliegen, mehr als naheliegend. Bloomberg erinnert hier an die nicht erlaubte Verwendung privater Messengerdienste, die rund einem Dutzend Banken 2021 und 2022 Strafen in Höhe von insgesamt rund zwei Milliarden Dollar einbrachten.