Victoria & Albert Museum sichert sich David-Bowie-Archiv

Das Londoner Victoria & Albert Museum hat sich das Archiv des 2016 verstorbenen Popstars David Bowie gesichert. Insgesamt umfasst es mehr als 80.000 Objekte aus der jahrzehntelangen Karriere des britischen Musikers, wie das Museum gestern mitteilte.

Für die Öffentlichkeit will man das Archiv ab 2025 zugänglich machen: Im Osten der Stadt ist ein eigenes David Bowie Centre for the Study of Performing Arts geplant.

Das Archiv umfasst handgeschriebene Texte von Songs wie „Fame“ und „Heroes“, Skizzen, Briefe, Kostüme, Bühnenelemente, Instrumente sowie nicht realisierte Projekte, die noch nie öffentlich gezeigt wurden. Auch Aufnahmen von namhaften Fotografen wie Terry O’Neill und Helmut Newton seien darunter. Für Kuratorin Kate Bailey ist das Archiv „faszinierend“, da es verdeutliche, dass Bowie sein ganzes Leben der Kunst gewidmet hat.

Der Erwerb des Archivs sowie der Bau des Bowie-Zentrums wurden durch eine Zusammenarbeit mit dem David Bowie Estate sowie durch eine Spende von zehn Millionen Pfund (rund elf Mio. Euro) durch die Blavatnik Family Foundation und die Warner Music Group möglich.