Totenzahl nach Grubenunglück in China auf fünf gestiegen

Nach dem schweren Grubenunglück in Nordchina sind drei weitere Bergleute tot geborgen worden. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf fünf, wie der chinesische Staatssender CCTV heute berichtete.

Sechs Menschen konnten bisher lebend aus den Trümmern gerettet werden. 48 Bergleute werden aber noch vermisst. Die Kohlegrube in der Inneren Mongolei war gestern teilweise eingestürzt. 900 Rettungskräfte eilten zum Unglücksort.

Chinesische Einsatzkräfte neben einem Bagger
AP/Xinhua/Peng Yuan

Rettungsarbeiten mussten ausgesetzt werden

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, ereignete sich an der Grube dann jedoch ein weiterer „großer Erdrutsch“, weshalb die Rettungsarbeiten erst am Tag nach dem Unglück wieder aufgenommen werden konnten.

Chinas Präsident Xi Jinping hatte dazu aufgerufen, alles zu tun, um die Arbeiter zu retten. In China kommt es immer wieder zu schweren Bergbauunglücken mit vielen Toten. Oft sind mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen die Ursache.