Weiterer Toter nach Grubenunglück in China

Nach dem schweren Grubenunglück in Nordchina ist die Zahl der Toten auf sechs gestiegen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua heute berichtete, konnte ein weiterer verschütteter Arbeiter nur noch tot geborgen werden. 47 Kumpel werden noch vermisst. Die Rettungsarbeiten dauerten an.

Die Kohlegrube in der Inneren Mongolei war am Mittwoch teilweise eingestürzt. Das chinesische Staatsfernsehen zeigte Bilder einer Überwachungskamera, auf denen zu sehen war, wie Fahrzeuge und Menschen in der Grube von Geröll- und Erdmassen verschüttet wurden.

Bagger beim Grubenunglück in China
AP/Xinhua/Lian Zhen

Chinas Präsident Xi Jinping hatte am Mittwoch dazu aufgerufen, alles zu tun, um die Arbeiter zu retten. In China kommt es immer wieder zu schweren Bergbauunglücken mit vielen Toten. Oft sind mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen die Ursache.

Wie Xinhua weiter berichtete, wurden die Betreiber des Bergwerkes unter Polizeikontrolle gestellt, während die Ursache des Einsturzes untersucht wird. Zudem ordnete die regionale Behörde eine umfassende Sicherheitsprüfung für andere Gruben an.