Neues TV-Studio für ZIB-Sendungen geht in Betrieb

Ab morgen bekommt das nachrichteninteressierte ORF-Publikum sämtliche ZIB-Ausgaben aus einem neuen TV-Studio präsentiert. „Mit dem Start der ZIB im neuen Fernsehstudio ist die Inbetriebnahme des multimedialen Newsrooms abgeschlossen“, so ORF-Chef Roland Weißmann.

Die ZIB-Moderatoren Tarek Leitner und Nadja Bernhard im neuen Studio
ORF/Thomas Ramstorfer

Damit bekommen die reichweitenstarken Sendungen nach 21 Jahren eine technisch modernisierte Heimat. Das 207 Quadratmeter große Studio ist automatisiert gesteuert, was die Effizienz bei den mehr als 5.000 Produktionen pro Jahr steigern und Abwicklungskosten senken soll.

Es verfügt über drei Videowände mit insgesamt mehr als 60 Quadratmeter Fläche und einer Länge von 27 Metern, die mit bis zu fünf Kameras – vier bodengebundene und eine Schienenkamera – in Szene gesetzt werden können. Grafisch setzt man auf 3-D-Technik, die komplexe Inhalte anschaulich vermitteln soll. Das Studio ist zudem Augmented-Reality-fähig.

Sport übersiedelt ins bisherige ZIB-Studio

Parallel zum großen TV-Studio gibt es für Nachrichtenkurzformate wie ZIB Flash und Breaking News einen Produktionsarbeitsplatz in der Bürofläche des multimedialen Newsroom. Eine einzige Redakteurin bzw. ein einzelner Redakteur kann dort mit Hilfe eines Technikers Nachrichtenformate herstellen.

Die ZIB2-Moderator Armin Wolf im neuen Studio
ORF/Thomas Ramstorfer

Zusätzlich zur „Pressestunde“ sieht man künftig die ZIB-Kurzausgaben am Morgen, die ZIBs um 13.00 und 17.00 Uhr, die Zeit im Bild um 19.30 Uhr, die ZIB2 am späteren Abend, die ZIB3 in der Nacht sowie die Sendungen „Aktuell nach eins“ und „Aktuell nach fünf“, ZIB Wetter und ZIB Flash aus dem neuen Studio. Das alte Studio, aus dem seit Jänner 2002 die ZIB-Sendungen ausgestrahlt wurden, wird als multimediales Sportstudio weitergenutzt.