Einer der letzten Asiatischen Geparden im Iran verendet

Der Asiatische Gepard ist vom Aussterben bedroht, die letzten verbliebenen Exemplare der Art leben heute im Iran. Nun ist ein weiteres der seltenen Raubtiere verendet: Wie iranische Medien heute berichteten, starb der etwa zehn Monate alte Gepard namens Pirus an Nierenversagen. Als einer der Letzten seiner Art hatte er große Bekanntheit im Iran erlangt, viele Menschen sorgten sich bis zuletzt um den Gesundheitszustand des Tieres.

Asiatischer Gepard Pirus
AP/Iranian Students News Agency/Alireza Masoumi

Pirus war im vergangenen Jahr in einem Tierpark in der iranischen Provinz Semnan mit zwei anderen Geparden durch einen Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Die Mutter lehnte ihre Jungen danach ab, Pirus’ Geschwister verendeten nur wenige Tage nach der Geburt. Er selbst wurde von Tierpflegern großgezogen.

Doch schon bald traten laut Medienberichten die ersten gesundheitlichen Probleme auf. Zuletzt blieb sein Gehege in einem Wildpark in Teheran verwaist, stattdessen wurde Pirus in einer Tierklinik wegen seines Nierenleidens behandelt. Eine am Montag vorgenommene Notoperation überlebte er nicht.