Über zwei Tonnen Kokain in Nordfrankreich entdeckt

Am Ärmelkanal in Nordfrankreich sind über zwei Tonnen Kokain an Stränden angespült worden. Gestern wurden zwei Säcke mit Suchtgift auf der Halbinsel bei Cherbourg entdeckt, teilte die Meerespräfektur mit. Bereits am Sonntag seien in der Region 850 Kilogramm Kokain am Strand gefunden worden.

Mit einem Hubschrauber suchte die Marine nach möglichen weiteren Drogenpaketen. Mehrere im Meer treibende Objekte erwiesen sich als harmlos. Weitere Kontrollen aus der Luft und an Land waren geplant. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein. Zur Herkunft der Drogen gab es keine Angaben.

Wie die Zeitung „Ouest France“ unter Verweis auf die Polizei berichtete, ging es bei dem Fund gestern um 1,5 Tonnen Kokain. In die Ermittlungen seien auch die britischen Behörden einbezogen worden.

Versteckt in Containern in nordfranzösischen Häfen wie Calais und Dunkerque werden regelmäßig größere Mengen Kokain entdeckt. Denkbar ist, dass in diesem Fall eine Schmuggelsendung ins Meer fiel, möglicherweise beim Umladen auf ein kleineres Schiff.