Konferenz zu Mikroplastik in Süßwasser startet

Mit der Verschmutzung von Süßwasser durch Mikroplastik beschäftigt sich eine europäische Konferenz, die heute in Paris beginnt. Drei Tage lang wollen Fachleute jüngste Forschungsergebnisse diskutieren, um Ratschläge für politische Entscheidungsträger zu formulieren und das Bewusstsein der gesellschaftlichen Akteure und Akteurinnen für die Problematik zu schärfen.

Das erste europäische Projekt zur Mikroplastikforschung wird von der Universität Bayreuth koordiniert. Mitorganisator ist die UNO-Kulturorganisation UNESCO. Die Ergebnisse der Pariser Konferenz werden in die UNO-Wasserkonferenz einfließen, die Ende März in New York stattfindet.

Plastikverschmutzung sei neben der Klimakrise, dem Verlust der biologischen Vielfalt und der Materialkrise zu einem der wichtigsten globalen Umwelt- und Gesellschaftsthemen dieses Jahrhunderts geworden, erklärten die Organisatoren der Konferenz. Besonders besorgniserregend sei die Verschmutzung durch Mikroplastik in Süßwasserökosystemen und in den Ozeanen.